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30.9.2010, 13:53 - Archiv

Weltpremiere des neuen Passat: 4,2* Liter Verbrauch und Frontpartiedesign im Stile des Phaeton

Oktober 2010: Der Passat von Volkswagen steht für eine der ganz grossen Erfolgsgeschichten der Automobilgeschichte. Mehr als 15 Millionen verkaufte Exemplare bilden den roten Faden dieser Story. In mehr als 100 Ländern der Erde ist der 1973 erstmals vorgestellte Passat heute erhältlich. Jetzt präsentiert Volkswagen im Rahmen der Mondial de l’Automobile in Paris (2. bis 17. Oktober) als Weltpremiere einen gänzlich neuen Passat – und zwar zeitgleich als Limousine und Variant. Bereits ab Mitte November wird die nunmehr siebte Generation des Bestsellers auf den ersten europäischen Märkten erhältlich sein. Oberklasse-Flair in der Mittelklasse Schon die fünfte und sechste Generation des Passat liessen die üblichen Klassengrenzen hinter sich und schlugen mit ihrer hohen Wertigkeit eine solide Brücke in das nächst höhere Segment. Diesen Weg setzt der siebte Passat mit Nachdruck fort. Für das Design wurde ein völlig neues Layout geschaffen, das im Frontbereich dem erst Mitte des Jahres neu gestalteten Phaeton folgt, gleichzeitig aber die hohe Eigenständigkeit des Passat in die Zukunft führt. Aufgrund seiner weiter perfektionierten Komfort-, Qualitäts- und Sicherheitseigenschaften sowie der hier realisierten Assistenzsysteme nähert sich der Passat dabei noch stärker den Topsegmenten an, ohne preislich die Mittelklasse zu verlassen. Das Gegenteil ist der Fall: Der fortan in den Ausstattungslinien Trendline, Comfortline und Highline lieferbare Passat bietet ab sofort dank einer Ausstattungsoptimierung mehr Gegenwert denn je. Zur Serienausstattung der Grundversion Trendline etwa gehören an Bord aller Turbodiesel-Modelle das Start-Stopp-System und die Energierückgewinnung (Rekuperation). Alle anderen Benzin- und Erdgasmotoren verfügen ebenfalls über den Rekuperationsmodus. Im Fall des kleinsten Benziners stehen die Rekuperation und das Start-Stopp-System zudem optional zur Verfügung. Luxuriöser Passat Exclusive Parallel zu den drei Ausstattungslinien wird es zudem einen Passat und Passat Variant Exclusive geben. Das von der Volkswagen R GmbH entwickelte Modell basiert auf der Highline-Ausstattung und verfügt zusätzlich unter anderem über Features wie 18-Zoll-Leichtmetallräder («Vicenza»), eine hochwertige Ledersitzanlage mit farblich abgesetzten Nähten und Kedern, ein individuelles Holzdekor sowie Einstiegsleisten mit beleuchtetem Volkswagen Exclusive-Schriftzug. Bis zu 19 Prozent weniger Verbrauch Wie von Volkswagen gewohnt, setzt zudem auch der neue Passat Massstäbe im Bereich der Nachhaltigkeit. Alle zehn Motoren (77 kW / 105 PS bis 220 kW / 300 PS) sind sparsamer – und zwar um bis zu 19 Prozent. Der «kleinste» und doch drehmomentstarke Turbodiesel (1.6 TDI mit 105 PS und 250 Nm) verbraucht nur noch 4,2* l/100 km; das entspricht 109 g/km CO2. Downsizing und Technologien wie das Start-Stopp-System sorgen derweil auch im Bereich der Benziner für aussergewöhnlich niedrige Verbrauchswerte. Wegweisend ist der 1.4 TSI (90 kW / 122 PS); er begnügt sich in der BlueMotion Technology-Version mit 5,8 l/100 km. Der entsprechende CO2-Wert liegt bei 138 g/km. Neue Sicherheitsfeatures Weitere Fortschritte realisierte Volkswagen im Bereich der Sicherheit. Bereits der Vorgänger erzielte souveräne fünf Punkte im EuroNCAP-Crashtest. Das neue Modell überzeugt darüber hinaus mit Sicherheitsfeatures wie einer automatischen City-Notbremsfunktion und einer ab Comfortline serienmässigen Müdigkeitserkennung. Die Notbremsfunktion reagiert als Bestandteil der optionalen, automatischen Distanzregelung ACC im Bereich unterhalb 30 km/h im Fall der Fälle selbsttätig und kann so dazu beitragen, Auffahrunfälle zu vermeiden. Permanent aktiv ist die erstmals bei Volkswagen und in dieser Klasse eingesetzte Müdigkeitserkennung; sie registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn entsprechend mit einem akustischen Signal und einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Neu an Bord des Passat ist zudem das maskierte Dauerfernlicht mit der Bezeichnung Dynamic Light Assist, wie es erstmals für den neuen Touareg vorgestellt wurde. Der optionale Dynamic Light Assist erlaubt in Verbindung mit Bi-Xenonscheinwerfern das permanente Fahren mit Fernlicht; via Kamera erkennt das System Gegenverkehr und vorausfahrende Autos und blendet nur die relevanten Bereiche automatisch ab. Folge: eine in nahezu allen Situationen verbesserte Ausleuchtung der Strasse. Der Passat ist das erste Auto seiner Klasse mit diesem System. Für Fahrzeuge mit konventionellen Halogenscheinwerfern steht eine einfachere Variante der Fernlichtautomatik zur Verfügung: Light Assist. Hier erkennt ebenfalls eine Kamera zum Beispiel Gegenverkehr; das System schaltet daraufhin komplett von Fern- auf Abblendlicht um. Sobald kein Gegenverkehr mehr da ist, wird das Fernlicht wieder aktiviert. Die Traktion in Kurven verbessert darüber hinaus das erstmals für den Golf GTI vorgestellte elektronische Quer-Sperrdifferential XDS. Parallel zum bereits im Vorgänger verfügbaren Lane Assist (Spurhalteassistent) gibt es fortan auch den sogenannten Side Assist, der via aufblinkender LEDs in den Aussenspiegeln auf Fahrzeuge aufmerksam macht, die sich seitlich hinter beziehungsweise neben dem Passat befinden respektive von hinten schnell herannahen. Ein neues, direktmessendes Reifendruckkontrollsystem signalisiert indes spezifisch für jedes Rad einen eventuellen Druckverlust. Zudem kann der Luftdruck aller Reifen im Kombiinstrument angezeigt werden. Innovative Komfortsysteme Andere neue Assistenzsysteme sind rein komfortorientiert und erleichtern signifikant den Alltag. Etwa Easy Open: Ist die neue Passat Limousine mit Keyless Access (automatisches Schliess- und Startsystem) ausgestattet, reicht eine gezielte Fussbewegung hinter dem Fahrzeug, und schon öffnet sich die Kofferraumhaube. Wer jemals mit beiden Händen beladen vor einem Auto stand weiss, wie hilfreich eine Funktion wie Easy Open sein kann. Selbstverständlich öffnet sich der Kofferraum nur demjenigen, der den entsprechenden Funkschlüssel des Passat bei sich trägt. Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist diesem Fall ein Sensor im Bereich des Stossfängers. Ebenfalls neu im Passat Die vom Kofferraum aus entriegelbare Rücksitzanlage, eine auf Knopfdruck herausschwenkende Anhängerkupplung und Seitenscheiben in geräuschdämmendem Verbundsicherheitsglas. Wie der neue Sharan, wird nun zudem auch der Passat mit dem Parklenkassistent II angeboten, der nicht nur parallel zur Fahrbahn angeordnete Parkbuchten ansteuern kann, sondern auch den Weg in quer zur Fahrtrichtung angeordnete Stellplätze findet. Last but not least erkennt das Navigationssystem RNS 510 des Passat via Kamera Geschwindigkeitshinweise und überträgt sie auf den Touchscreen in der Mittelkonsole. Bestellbar ist der neue Passat ab Mitte Oktober. Die Schweizer Markteinführung findet am 27. / 28. November 2010 statt. Die Preise stehen noch nicht fest.
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