Non si fornisce alcuna garanzia circa l’attualità dei contenuti presenti nell’archivio.
16.4.2010, 16:51 - Archivio

24-Stunden-Rennen Nürburgring 2010

Volkswagen Scirocco GT24 mit Biogas in die „Grüne Hölle“ Mit umweltschonender Technologie in die „Grüne Hölle“: Volkswagen startet mit drei Biogas-angetriebenen Scirocco GT24-CNG beim 24- Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Vom 12. bis 16. Mai stellt sich Volkswagen mit den werksseitig vorbereiteten und eingesetzten Sportcoupés damit mehreren Härtetests. Beim Langstrecken-Klassiker kommt neben dem alternativen Kraftstoff Biogas auch eine neue Differenzial-Technologie zum Einsatz. Die Speerspitze der Scirocco Mannschaft bildet das Junior-Team in der Besetzung Peter Terting (D), Florian Gruber (D), Jimmy Johansson (S) und Nicki Thiim (DK). Beim Vorbereitungsrennen am vergangenen Wochenende erzielte Nicki Thiim mit einer Zeit von 8:47:337 Minuten einen neuen Rundenrekord für frontgetriebene Fahrzeuge auf der Nordschleife. Im zweiten Auto sitzt mit Vanina Ickx (B) erneut eine Frau. Mit ihr gemeinsam starten Nasser Al-Attiyah (Q), Dieter Depping (D) und Klaus Niedzwiedz (D). Der dritte Scirocco GT24-CNG wird von einer Mannschaft aus der technischen Entwicklung, verstärkt durch Journalisten, pilotiert: Dr. Ulrich Hackenberg (D), Prof. Dr. Stefan Gies (D), Bernd Ostmann (D) und Peter Wyss (CH). „Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist ein Höhepunkt im deutschen Motorsportkalender und eine grosse technische Herausforderung“, so Dr. Ulrich Hackenberg. „Neben einer grossen medialen Beachtung in Zeitungen, Internet und TV, zieht der Klassiker auch wieder bis zu 250’000 Menschen in seinen Bann. Genau dieser Aufgabe vor diesem begeisterten Publikum wollen wir uns stellen und dabei die innovative Kraft der Marke Volkswagen erneut unter Beweis stellen.“ Mit 80 Prozent weniger CO2 der umweltschonendste Antrieb im Feld Herzstück des Scirocco GT24-CNG für das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring- Nordschleife ist ein Zweiliter-Turbomotor, der mit Biogas betrieben wird. Der Treibstoff wird zu 100 Prozent aus Biomasse gewonnen, in Deutschland produziert und ist in seiner Herstellung klimaneutral. Im Vergleich zu herkömmlichen Otto-Kraftstoffen – Transport und die Bereitstellung an der Rennstrecke sind berücksichtigt – verringert sich die CO2- Emission des Scirocco GT24-CNG um mindestens 80 Prozent. Zugleich steigt durch eine Weiterentwicklung des Aggregats die Motorleistung: Im Vergleich zum Vorjahr, als ein Erdgas-angetriebener Scirocco GT24-CNG zum Klassensieg in der Kategorie für alternative Antriebe fuhr, stehen der Pilotin und den elf Piloten statt bisher 282 PS / 207 kW nun 330 PS / 243 kW zur Verfügung. „Der Scirocco GT24-CNG hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich weiterentwickelt“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Er wird beim 24-Stunden-Rennen einem grossen Publikum zeigen, dass umweltschonender Biogas-Antrieb und Sportlichkeit keine Gegensätze sind. Nachdem Volkswagen mit dem Scirocco R-Cup eine neue Ära in der Markenpokal-Geschichte einläutet und die Sprintfähigkeit der Volkswagen Modelle mit Biogas-Antrieb unter Beweis stellt, wird sein grosser Bruder beim 24-Stunden-Rennen den Nachweis antreten, dass diese wegweisende Technologie auch perfekte Ausdauerfähigkeiten mitbringt.“ Analytiker, Quertreiber, Youngster: Volkswagen mit facettenreichem Fahrerkader Hochrangige Techniker einerseits, Rallye-Profis, Langstrecken-Asse und Tourenwagen- Youngster andererseits: Volkswagen stellt sich der Herausforderung 24-Stunden-Rennen mit einem facettenreichen Fahrerkader. Das Quartett im Scirocco GT24-CNG mit der Nummer 118 vereint die Erfahrung mehrerer 24-Stunden-Rennen mit der Unbekümmertheit junger Karrieren. Der Schwede Jimmy Johansson und die Deutschen Peter Terting und Florian Gruber durchliefen allesamt die „Tourenwagen-Schule“ des Polo- Cup. Nicki Thiim sammelte dagegen frühe Tourenwagen-Erfahrung im Seat Leon Supercopa. Johansson, Gruber und Thiim feierten im Vorjahr mit dem Werks-Scirocco GT24 gemeinsam den Klassensieg in der stark besetzten Kategorie für Fahrzeuge mit Zweiliter-Turbomotoren – für Volkswagen der dritte in Folge. Im Schwesterauto mit der Nummer 117 treten mit der Belgierin Vanina Ickx sowie den beiden Deutschen Dieter Depping und Klaus Niedzwiedz echte Langstrecken-Asse an. Ebenfalls auf langen Strecken zu Hause ist Nasser Al-Attiyah, der für Volkswagen bei der Rallye Dakar 2010 in Südamerika hinter Teamkollege Carlos Sainz im Race Touareg den zweiten Gesamtrang feierte und das Trio verstärkt. Den Fachbereich Fahrzeugentwicklung der Marke Volkswagen repräsentieren Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand für Technische Entwicklung und Prof. Dr. Stefan Gies, Leiter Fahrwerksentwicklung. Sie werden von zwei Motorsport-erfahrenen Journalisten unterstützt: Bernd Ostmann, Chefredakteur des Fachmagazins auto motor und sport sowie Peter Wyss von der schweizerischen Automobil Revue. Dieses Quartett startet im Scirocco GT24-CNG mit der Startnummer 116. Innovation im Antrieb: elektro-hydraulische Differenzialsperre in „Nummer 116“ Mit einer Neuheit geht der Scirocco GT24-CNG mit der Startnummer 116 in das 24- Stunden-Rennen. Das Sportcoupé verfügt statt über ein konventionelles Differenzial über eine aktive elektro-hydraulische Variante. Das elektronisch geregelte System verbindet die Funktionsweise einer herkömmlichen Differenzialsperre mit der Verbesserung des Fahrverhaltens. Pluspunkte der elektro-hydraulischen Quersperre sind systembedingt weniger stark auftretendes Untersteuern – dank einer Traktionskontrollen-ähnlichen Wirkung, ohne jedoch in die Motorleistung einzugreifen. Eine grösser dimensionierte Bremsanlage soll darüber hinaus die während eines 24- Stunden-Rennens auftretenden Wartungsintervalle erheblich reduzieren. Eine weitere Verbesserung, die der Scirocco GT24-CNG im Vergleich zum Vorjahr spendiert bekam, sind optischer Natur: Zwei Zusatzscheinwerfer, die in der Frontschürze des Sportcoupé eingelassen sind, sorgen bei Nachtfahrten für eine weiter verbesserte Sicht der Piloten. Langstrecken-Rennen und Tests zur Vorbereitung – mit Erfolg Ein Rundenrekord zum Auftakt: Während der Vorbereitungen auf das 24-Stunden-Rennen stellte der Scirocco GT24-CNG mit Nicki Thiim am Steuer bereits einen neuen Rundenrekord für die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs auf – und bewies damit sein grosses Potenzial. In 8:47:337 Minuten umrundete der Däne in dem 330 PS starken Biogas-Fahrzeug während eines Rennens zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring am 10. April die 24,433 Kilometer lange Variante der „Grünen Hölle“. Mit ausgiebigen Erprobungen bereitet sich Volkswagen Motorsport auf die Herausforderung 24-Stunden-Rennen vor. Lichttests auf der Volkswagen Teststrecke in Ehra-Lessien folgten Longruns im spanischen Guadix und auf der Nürburgring- Nordschleife. Zudem tritt Volkswagen mit dem Scirocco GT24-CNG bei einem weiteren Rennen zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring am 24. April auf der Nordschleife an.
Share this: