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19.5.2010, 19:11 - Archiv

24-Stunden-Rennen Nürburgring 2010: Dreifach-Erfolg für Volkswagen Scirocco mit Bioerdgas-Power

Mit seriennaher und zugleich innovativer Technik das härteste Rundstrecken-Rennen der Welt gemeistert: Volkswagen hat beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring vor 220’000 Zuschauern einen Dreifach-Erfolg in der Klasse für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb erzielt. Vanina Ickx (Belgien), Werksfahrer Nasser Al-Attiyah (Katar), Dieter Depping (Wedemark) und Klaus Niedzwiedz (Waltrop) feierten mit dem ausgezeichneten 16. Gesamtrang den Klassensieg vor den beiden Schwesterautos. Die drei mit Bioerdgas angetriebenen Sportcoupé absolvierten das von vielen Ausfällen geprägte Rennen in gewohnter Zuverlässigkeit. Volkswagen setzt den Scirocco bei dem Marathon seit 2008 ein – ohne einen einzigen technisch bedingten Ausfall. Grün durch die „Grüne Hölle“: 100 Prozent Zuverlässigkeit mit 80 Prozent weniger CO2 Volkswagen feierte mit dem 330 PS starken Scirocco GT24-CNG mit dem grünen Herzen dank des Klassensieges auch den Triumph im FIA Alternative Energy Cup, der erstmals für den Motorsport-Marathon in der Eifel ausgeschrieben wurde. Bereits 2009 hatte Volkswagen einen Doppelsieg in der Klasse für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben geholt. 2010 setzte die Wolfsburger Automobilmarke in der „Grünen Hölle“ erstmals auf Verbrennungsmotoren mit Bioerdgas-Antrieb, der in der Gesamtbilanz eine Reduktion der CO2-Emission um 80 Prozent ermöglicht. Bioerdgas wird aus Biomasse sowie nachwachsenden Rohstoffen gewonnen und ist in seiner Herstellung klimaneutral. Seriennahe Technologie bewährt sich im grössten Härtetest auf der Rundstrecke Beim Einsatz während des 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife vertraute Volkswagen in vielen Fahrzeugkomponenten auf seriennahe Technik. Zum Einsatz kamen unter anderem das beliebte Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe DSG sowie die unverändert eingesetzte elektromechanische Lenkung, die in vielen Serienautos des Volkswagen Konzerns Tag für Tag ihren Dienst verrichtet. Die drei Teams konnten sich auf die hohe Zuverlässigkeit ihrer Volkswagen bis zum letzten Meter des härtesten Rundstrecken-Rennens der Welt verlassen. Scirocco GT24-CNG schnellstes Auto mit Frontantrieb Doch nicht nur die Zuverlässigkeit war ein Plus der Volkswagen Scirocco GT24-CNG –auch ihr Tempo. Mit 9.04,719 Min. absolvierte das von einem Zwei-Liter-Turbomotor angetriebene Sportcoupé die schnellste Rennrunde eines frontgetriebenen Fahrzeugs – die Rekordzeit stellte Nicki Thiim im „Junior“-Fahrzeug auf. Doch grosses Pech bremste die Mannschaft mit Jimmy Johansson (Schweden), Peter Terting (Kempten), Florian Gruber (Aham), Nicki Thiim (Dänemark) auf dem Weg zu einem besseren Gesamtresultat: Nach einem unverschuldeten Unfall musste die Hinterachse des Scirocco getauscht und das Fahrzeug neu vermessen werden, zwei beschädigte Antriebswellen kosteten zusätzlich wertvolle Zeit. Mit der Beständigkeit eines Uhrwerks sprang die Mannschaft Ickx/Al- Attiyah/Niedzwiedz/Depping im Kampf um eine herausragende Gesamtposition in die Bresche, der sie auf Rang 16 von rund 200 Startern führte – und damit vor etliche leistungsstärkere Sportwagen. Die Junioren kamen als Gesamt-51. ins Ziel. Der Scirocco von Dr. Ulrich Hackenberg, Volkswagen Vorstand für Technische Entwicklung, dem Leiter für Fahrwerksentwicklung der Marke Volkswagen, Prof. Dr. Stefan Gies, sowie den Journalisten Bernd Ostmann (Stuttgart) und Peter Wyss (Schweiz) belegte Rang 72.
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