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28.10.2013, 10:21 - Archiv

Volkswagen ist Weltmeister* – Hersteller-Titel nach Doppelsieg in Spanien

FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), Rallye Spanien Volkswagen ist Weltmeister* – Hersteller-Titel nach Doppelsieg in Spanien Weltmeister-Story, zweiter Teil: Volkswagen hat den Gewinn des Hersteller-Titels in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) mit einem herausragenden Doppelsieg bei der Rallye Spanien gefeiert. Damit gehen sämtliche Rallye-WM-Titel* des Jahres 2013 nach Wolfsburg. Bereits bei der Rallye Frankreich vor drei Wochen krönten sich Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) zu Weltmeistern* in Fahrer- und Beifahrerwertung. Dank ihres bemerkenswerten achten Saisonsieges vor ihren Teamkollegen Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) bei der Rallye Spanien ist Volkswagen bereits einen WM-Lauf vor Saisonende nicht mehr von der Spitze der Herstellerwertung zu verdrängen. Der Gewinn dreier Titel im Debüt-Jahr mit dem Polo R WRC markiert den grössten Erfolg von Volkswagen im Motorsport. Titelgewinne für die Geschichtsbücher – das Hersteller-Debüt von Volkswagen Volkswagen erreichte in der Rallye-WM-Saison 2013 etwas noch nie Dagewesenes. Beim Debüt der Marke in der Top-Kategorie FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gingen sämtliche Titel nach Wolfsburg, sowohl in Fahrer- und Beifahrerwertung als auch in der Herstellerwertung. Noch keinem Hersteller ist es in der Historie der Rallye-WM gelungen, im Debütjahr auf Anhieb eine WM zu gewinnen. Selbst in der Geschichte der Formel 1 ist noch kein Automobilhersteller auf Anhieb aus eigener Kraft mit einem Titelgewinn eingestiegen. Volkswagen übertrifft damit alle Erwartungen. Ursprünglich galten Podiumsresultate im ersten, Laufsiege im zweiten und der Kampf um den WM-Titel im dritten Jahr als ehrgeizige Zielsetzung. Volkswagen Piloten glänzen unter Extrembedingungen Die Rallye Spanien geriet am Finaltag zum echten Krimi zwischen den Volkswagen Piloten Ogier/Ingrassia und Latvala/Anttila. Ogier ging nach einem Reifenschaden am Vortag als Gesamtvierter in die abschliessenden 138,54 km auf Schotter, Latvala als Führender. Trotz unterschiedlicher Herausforderungen am Finaltag zeigten die Volkswagen Duos eine grossartige Leistung. Während Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila auf den abschliessenden Schotterprüfungen der Rallye Spanien die Strecke eröffneten und damit die Ideallinie für die Nachfolgenden sauberfegten, sahen sich Sébastien Ogier/Julien Ingrassia mit einem anderen Problem konfrontiert. Die neuen Rallye-Weltmeister* fuhren als viertes Auto im Staub ihrer ärgsten Gegner auf die Strecke. Ein Umstand, der das dominierende Duo der Saison scheinbar nicht ernstlich einbremste: Vier der sechs Prüfungsbestzeiten gingen allein am Sonntag an Ogier/Ingrassia, plus zwei weitere Top-3-Zeiten. Nur eine Fahrer/Beifahrer-Paarung konnte am Sonntag ebenfalls Glanzpunkte setzen: Andreas Mikkelsen/Mikko Markkula gelangen im dritten Polo R WRC zwei Prüfungsbestzeiten. Zusätzliche Augen für den Blindflug: Beifahrer am Sonntag mitentscheidend Stehende Staubfahnen des Vordermanns, tief stehende Sonne am Morgen – die Bedingungen am Sonntag bildeten eine grosse Herausforderung für Fahrer und Beifahrer. Dank den präzise vorgelesenen Anweisungen machten beispielsweise Ogier/Ingrassia im dichten Staubnebel im Vergleich zur Konkurrenz trotz schlechter Sicht bis zu 20 Sekunden gut – eine Frage des Vertrauens zwischen Fahrer und Beifahrer. Die Beifahrer müssen sich beim Verlesen des sogenannten Gebetbuchs ganz und gar auf ihren Instinkt verlassen – Anhaltspunkte sind bei Null Sicht echte Mangelware. «Das war definitiv Schwerstarbeit für uns Beifahrer», so Julien Ingrassia, Co- Pilot von Sébastien Ogier. Der Allrounder: 13 von 15 Prüfungsbestzeiten gehen an den Polo R WRC Die Rallye Spanien bildete den einzigen Saisonlauf der Rallye-WM, der sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter ausgetragen wird. Der Volkswagen Polo R WRC bewies unter diesen besonderen Bedingung echte Allrounder-Qualitäten: 13 von 15 Prüfungsbestzeiten, 26 von 45 möglichen Top-3-Zeiten gingen an das Team aus Wolfsburg. In sieben von neun Asphalt-Prüfungen sowie auf allen sechs Schotter-Teilabschnitten war das Allrad angetriebene Fahrzeug aus Wolfsburg erfolgreich. Seit dem ersten Start des Polo R WRC in der Rallye-WM bei der Rallye Monte Carlo schlagen insgesamt 132 von 215 möglichen Prüfungsbestzeiten zu Buche – eine Quote von 61,4 Prozent. Allein Sébastien Ogier verbuchte im Jahr 2013 bis heute 101 Prüfungsbestzeiten. *Vorbehaltlich der Bestätigung durch die FIA.
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