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22.4.2010, 17:16 - Archiv

Weltpremiere auf der Auto China 2010: Phaeton debütiert mit neuem Design und neuen Technologien

- Flaggschiff der Marke Volkswagen mit grundlegend neuem Frontdesign - Online-Dienste und dynamische Fernlichtregulierung halten Einzug im Phaeton Volkswagen fertigt in der «Gläsernen Manufaktur Dresden» eines der hochwertigsten Automobile der Welt: den Phaeton. Die Qualität der Limousine und ihr Reisekomfort (serienmässig Allradantrieb und Luftfederung) definieren einen eigenen Massstab. Jetzt hat Volkswagen den Phaeton weiter perfektioniert. Erstmals vorgestellt wird das neue Flaggschiff des Unternehmens auf der Auto China 2010 (27. April bis 2. Mai) in Peking. Die vom italienischen Konzernchefdesigner Walter de’Silva entwickelte Volkswagen Design-DNA bestimmt die neue Linienführung. Insbesondere im Bereich der komplett neuen Frontpartie präzisierte das Designteam die stilistische Souveränität des Modells. Der Phaeton wurde dabei optisch breiter und kraftvoller. Modifizierungen kennzeichnen auch den Heckbereich und die Silhouette. Parallel hielten neue technische Features Einzug. Hierzu zählen der Dynamic Light Assist (kamerabasierte, dynamische Fernlichtregulierung) und ein Navigationssystem, das auf Wunsch Online-Daten von Google in die Kartendarstellung integriert. Darüber hinaus «sieht» der Phaeton dank seiner optionalen Frontkamera Verkehrszeichen; die Geschwindigkeitshinweise werden in den Instrumenten (Multifunktionsanzeige) und dem zentralen Touchscreen der Mittelkonsole visualisiert. Weltweit erstmals wird das System zudem auch Überholverbotszeichen erkennen und darstellen können. Angeboten wird der Phaeton mit zwei Radständen, zwei Fond-Versionen (drei Sitze / zwei Einzelsitze) und vier Motoren (ein Turbodiesel und drei Benziner). Die Sechs-, Acht- und Zwölfzylinder bilden ein Leistungsspektrum von 240 PS / 176 kW bis 450 PS / 331 kW ab. Als Grundmotorisierung kommt im Phaeton ein V6-Benziner mit 280 PS / 206 kW zum Einsatz. In den Leistungsstufen über dem V6 FSI sind ein V8- und W12-Benziner mit 335 PS / 246 kW respektive 450 PS / 331 kW erhältlich. Im Dieselbereich bietet Volkswagen einen höchst sparsamen und komfortablen V6 TDI an. Er ist in Europa das am häufigsten gewählte Aggregat für die Limousine. Der aufgeladene Common-Rail-Direkteinspritzer leistet 240 PS / 176 kW und beschleunigt den in diesem Fall 237 km/h schnellen Phaeton V6 in nur 8,6 Sekunden auf 100 km/h. Dem gegenüber steht ein nun nochmals gesenkter Durchschnittsverbrauch von lediglich 8,5 l/100 km (analog 224 g/km CO2). Exterieur Für das Flaggschiff der Marke Volkswagen wurde eine komplett neue Frontpartie entwickelt. Analog zur aktuellen Volkswagen Design-DNA dominieren dabei horizontale Linien die Gestaltung. Anders, als alle anderen Volkswagen, die bislang auf Basis dieser neuen DNA entstanden, kommt im Phaeton keine glänzend schwarze Kühlergrillabdeckung zum Einsatz, sondern ein vollkommen neues Chromelement. Diese Kühlerverkleidung beeinflusst das Design des neuen Phaeton zusammen mit den ebenfalls neu gestalteten Scheinwerfern massgeblich und unterstreicht dessen eigenständigen Charakter. Die ebenfalls modifizierte Heckpartie unterstreicht diesen Eindruck. Das Designteam entschied sich in diesem Bereich dafür, die seit jeher klassische Grundstilistik nicht zu verändern und stattdessen neue LED-Rückleuchten zu entwickeln. Neben punktförmigen Lichtern kommt dabei pro Rückleuchte ein LED-Band in M-Form zum Einsatz. Folge: eine unverwechselbare Tag- und Nacht-Grafik. Interieur Das Interieur des Phaeton gilt als eines der hochwertigsten und komfortabelsten der gesamten Oberklasse. Neben der Version mit drei Fondsitzplätzen (5-Sitzer) kann die Limousine optional mit zwei elektrisch einstellbaren Fondeinzelsitzen (4-Sitzer) bestellt werden. Darüber hinaus gibt es den Phaeton in einer um zwölf Zentimeter verlängerten Version. Über verschiedenste Leder, Alcantara-Verkleidungen, Holz-Applikationen und Ausstattungsdetails wie Kühlschrank oder Multimediasysteme von Volkswagen Exclusive kann die Limousine indes praktisch grenzenlos individualisiert werden. Die selbsterklärende Bedienung des Phaeton wurde uneingeschränkt auf die aktuelle Radio-/Navigationssystem-Generation übertragen (RCD 810 und RNS 810). Die mit einem 8-Zoll grossen Touchscreen ausgestatteten Systeme bilden eine Funktionseinheit mit der Klimaanlagen- und Multimediasteuerung. Nutzung von Online-Diensten: Im neuen Phaeton bietet Volkswagen für das mit einer 30 Gigabyte grossen Festplatte ausgestattete Radio-Navigationssystem RNS 810 erstmals eine internetbasierte Google-Funktion als Ergänzung der Kartendarstellung an. Die entsprechenden Daten werden via Mobiltelefon online über einen eigens dafür eingerichteten Proxy-Server in das System geladen. Die Visualisierung im Display des Touchscreens entspricht der aus dem konventionellen Internet bekannten Google-Maps-Grafik «Satellit», respektive der Google-Kartendarstellung «Hybrid» des iPhone; im Phaeton werden die Satellitenbilder natürlich durch die entsprechend markierte Routenempfehlung des Navigationssystems ergänzt. Besonders interessant sind dabei die abrufbaren POI – die Points of Interest. In Google integrierte Adressen, Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Sportanlagen, Ärzte oder Restaurants können in Sekundenschnelle ausgewählt und direkt in die Zielführung übertragen werden. Verkehrszeichenerkennung: Dank der im Bereich des Innenspiegels integrierten Kamera erkennt der Phaeton Verkehrszeichen und blendet die entsprechenden Informationen in den Touchscreen des Systems und / oder in das Display der Multifunktionsanzeige (zwischen Tacho und Drehzahlmesser) ein. Dabei werden nicht nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit, sondern ebenfalls wichtige Zusatzhinweise (etwa «22 - 6 h» oder «Bei Nässe») angezeigt. Als erstes Fahrzeug weltweit wird das System zudem auf Überholverbote hinweisen können. Dynamic Light Assist: Als eine wesentliche, technische Innovation im Bereich der passiven Sicherheit führt Volkswagen für den Phaeton unter der Bezeichnung Dynamic Light Assist optional eine neue, kamerabasierte Fernlichtregulierung ein. In Verbindung mit einer hinter der Frontscheibe integrierten Kamera bleiben dabei die Fernlichtmodule der serienmässigen Bi-Xenonscheinwerfer dauerhaft aktiv; sie werden nur in den Bereichen abgeblendet, in denen das System eine mögliche Störung anderer Verkehrsteilnehmer analysiert. Dem Fahrer steht somit deutlich mehr Licht und damit ein klares Plus an Sicherheit und Fahrkomfort zur Verfügung. Dank der Front-Kamera erkennt das Kurvenlicht-Steuergerät die genaue Position des vorausfahrenden Fahrzeugs und „schiebt" ab Geschwindigkeiten von 60 km/h den Lichtkegel bis an dessen Heck, respektive sogar seitlich am Wagen vorbei – ohne Blendung des Fahrers. Der Sicherheits- und Komfortzuwachs durch Dynamic Light Assist ist ähnlich gross zu bewerten, wie seinerzeit die Einführung der Xenon-Technologie.
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